Conrad Fahrradlift: Der ultimative Diebstahlschutz für Fahrräder
Seit fast einer Woche wird in in allen wichtigen internationalen Blogs ein deutsches Video namens „Making of sicherstes Fahrradschloss“ gezeigt, das die Entwicklung von einem Fahrradlift dokumentiert.
Ob Boing Boing oder andere Blogs, alle sind begeistert über den ultimativen Diebstahlschutz für Fahrräder:
Nur ausgerechnet in Deutschland selbst hat scheinbar so gut wie keine/r das Video bemerkt.
Zumindest konnte ich so gut wie nichts finden, weder bei Google noch bei Conrad selbst.
Virales Marketing das ins Leere geht
So kann virales Marketing auch nichts bringen, denn was nützt es wenn nur Amerikaner das sehen? Ging es nur um die Links für Google?
Conrad bietet das sehr beeindruckende Gerät oder sollte ich sogar sagen Vehikel ja auch nicht an. Um Verkäufe kann es also nicht gegangen sein.
Auch zeigt das wie hinterwäldlerisch die hiesige Blogosphäre ist. Selbst Neuigkeiten die von hier stammen, kommen, wenn überhaupt, dann verspätet über den Umweg der USA an.
Ich kann trotzdem nur sagen: Conrad, was ist denn da los bei Euch? Warum nutzt ihr eine solche Publicity kaum?
Wie funktioniert der Fahrradlift?
Wie funktioniert der Fahrradlift bzw. das Fahrradschloss? Es vereint ja beides:
Ein mit Rädern von einem Skateboard versehener Ring hebt das abgeschlossene Fahrrad an einem Laternenpfahl nach oben
und zwar soweit bis das Bike außer Reichweite für potentielle Diebe ist.
Da Fahrraddiebe ja darauf angewiesen sind die Räder schnell zu klauen und zu verschwinden werden sie sich wohl kaum die Mühe mit Leiter oder wie auch immer machen an so ein befestigtes Rad zu gelangen. Es dürfte also in der Tat mit das sicherste Fahrradschloss sein.
Der einzige Nachteil von diesem Lift-Schloss ist: Das Ding ist groß und vermutlich schwer, eine extra Tasche ist ausgefüllt damit.
Wer sein mühsam veredeltes Fixie dadurch wie einen Augapfel schützen will wird sich mit der Größe aber abfinden.
Ich hoffe es war nicht nur eine reine Spaß bzw. Werbeaktion seitens Conrad. Wollen die den amerikanischen Markt betreten oder was?
Bis dahin dürfte ein solides Bügelschloss nach wie vor die beste Wahl sein um ein Fahrrad vor Diebstahl zu schützen.
Hallo und
Danke für den Beitrag und keine Sorge, den amerikanischen Bike-Markt wollen wir damit nicht erobern ;)
Der Spot steht unter dem Motto „Sie haben den Spaß, wir haben die Technik“ und ist deswegen ganz klar auch als spaßige Aktion zu betrachten.
Allerdings kann man das Schloss auch wirklich bauen, hier sind alle Bauteile gelistet und eine Anleitung folgt demnächst: http://www.conrad.de/ce/de/content/ti_fahrradschloss/ti_fahrradschloss
Viele Grüße.
Supi Tanja. Dann kann ich mal in einer freien Minute den Beitrag aktualisieren.
Hi!
Der Werbespot wird aber auch in Deutschland ausgestrahlt, hab ihn letztens erst bei einer Freundin per Zufall flimmern sehen. Gehört also einfach zu einer neuen Werbekampanie, hab miraber auch erst gedacht “ Was zur … „
Wosche: Ah, OK, ich habe keien Fernseher, daher wusste ich das nicht. Das Schloss gibt es aber wirklich zu kaufen, zumnidest die Einzelteile wie oben Tanja von Conrad ergänzte.
@Wosche und Bike-Blogger:
Der Spot wurde im deutschen Fernsehen ausgestrahlt, aber allem Anschein nach haben die meisten ihn zum ersten Mal bei YouTube gesehen ;)
Das Fahrradschloss wurde extra für die Aktion/Werbekampagne gebaut und gefiel uns so gut, dass wir es als Spot verwendeten.
Den Spot finde ich gut. Eine tolle Idee, um auf sich oder etwas aufmerksam zu machen.
Die Idee lässt sich aber nicht in der Realität umsetzen. Der Erste lässt sein Rad hoch, dann lässt ein Zweiter sein Rad danach hoch. Wie kommt der Erste wieder an sein Rad, wenn er vor dem Zweiten zurückkommt?
Wieviele Laternen müssen zusätzlich aufgestellt werden, dass alle Ihre Räder sichern können?
darüber sollten wir nachdenken …
Wenn das Teil wirklich so sperich ist, wird wohl kaum jeder zweite damit unterwegs sein! ansonsten hätte ich schon längst mit dem bau begonnen!
Wenn man das mit den Teilen bei Conrad zusammenbaut ist man locker bei 300 – 400 Euro lachhaft, aber wer es braucht :D
Die Idee ist ja nett auch wie man merkt ein recht gelungener Werbegage.
Allerdings finde ich den Herstellungspreis von € 778,81 nicht ganz ohne. Da muss das Fahrrrad schon was sehr hochwertiges sein, dass sich der Aufwand und der Preis lohnen würden ;(
Als Fertigprodukt würde das wahrscheinlich locher € 1500 kosten …