30 Seconds to Mars – Kings and Queens

30 Seconds to Mars - Kings and Queens

Erst kürzlich begeisterte mich der Bike Song von Mars Ronson sowie die große Kunst von diesem Mountainbike-Video.

Wenn wir von beiden den positiven Eindruck kombinieren würden dann wäre der Enthusiasmus vielleicht angemessen für das beste Rock Video des Jahres 2010 laut den MTV Music Awards:

Kings and Queens von 30 Seconds to Mars ist wirklich ein Meilenstein der Musikvideo-Geschichte und wird einer neuen Generation gerecht.

Hier wird der grenzenlosen Freiheit gehuldigt die eine/n befällt Nachts auf leeren mehrspurigen Straßen in einem riesigen Pulk aus Verrückten auf ihren Fahrrädern:

Kings & Queens – 30 Seconds To Mars from avs rox on Vimeo.

Anderswo erscheinen die Leute auf ihren Fixies gern prätentiös, eher wie schräge Vögel oder Fashion Victims.

Im Video vereint 30 Seconds to Mars eine illustre Menge von karnevalesken Gestalten die weniger Coolness als Gelassenheit ausstrahlen. Überhaupt möchte ich da am liebsten sofort mitfahren.

Ein ähnliches Gefühl verspürte ich zuletzt auf meiner ersten Critical Mass in Chicago. Die fand aber tagsüber statt.

Im Video bewegen sich die Protagonisten im nächtlichen Los Angeles wo am Tag kein Rad auf der Straße zu sehen ist.

Ja, in der Tat: Das Moloch L.A. wo Überleben nur mit Auto oder besser im Auto möglich zu sein scheint.

Hier drehten die Rocker von 30 Seconds to Mars ihr Musikvideo zu Kings and Queens und in der Tat Könige und Königinnen der Nacht haben sie tatsächlich auf Video gebannt.

Allein der Typ auf dem mehrstöckigen Hochrad und die Freaks im Hintergrund mit ihren Wrestling-artigen Kostümen hauen mich um. Wo gibts denn so was noch?

Bei Vimeo ist sogar ein Making Of zu dem Clip zu finden. Das Video über das Video sozusagen. Leider lässt es sich nicht einbetten also verfolgt den Link.

Auch der Text bzw. die Lyrics beeindrucken, sie sind düstere Poesie.

MTV hielt ich eigentlich schon für tot aber die scheinen noch lebendig zu sein und zu wissen wo das Leben tobt.

Nicht in den stählernen Käfigen der Vorstadtzombies im Berufsverkehr. Wenn das die Hipster sind die wir hier sehen dann sind Hipster wirklich hip.

Allerdings scheint 30 Seconds to Mars doch eher die Ausnahme zu sein.

Ansonsten scheinen wohl Lady Gaga mit ihren Softpornos, Teenie-Star Justin Bieber und alternde Rapper Eminem bzw. Jay Z abgeräumt zu haben.

Jay Z habe ich vor fast 20 Jahren gehört bei seiner ersten Platte als er noch nicht weich gespülter Mainstream für Hedonisten war.

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